Wirbelsäulenzentrum, Checkliste

So läuft Ihre Behandlung bei uns ab

Unsere engagierten Fachärztinnen und Fachärzte der Neurochirurgie, Orthopädie, Schmerztherapie und Radiologie stehen Ihnen zur Seite, um eine umfassende Versorgung bei Wirbelsäulenerkrankungen sicherzustellen. Wir verstehen, dass der Weg zur Genesung individuell und sensibel gestaltet werden sollte. Daher bieten wir Ihnen einen detaillierten Einblick in unseren Behandlungsablauf, damit Sie sich gut informiert und unterstützt fühlen.

Von der Terminbuchung bis zur Nachbehandlung begleiten wir Sie einfühlsam durch den Prozess, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Versorgung erhalten. Ihr Wohl steht für uns im Mittelpunkt, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen den Weg zu Ihrer Gesundheit zu gehen.

Termin buchen

Schnell & unkompliziert online, telefonisch oder per E-Mail einen Termin buchen. 

Hinweis: Zur Aufnahme in das Caritas Wirbelsäulenzentrum Berlin benötigen Sie die Einweisung Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihres behandelnden Arztes.

Caritas Wirbelsäulenzentrum in Reinickendorf

Kurhausstraße 3013467 Berlin
Telefon (Sekretariat) 030 4092 - 521
Telefon (Ambulanz) 030 4092 - 523
E-Mail ortho-unfall@dominikus-berlin.de

Erstgespräch

Vor dem Erstgespräch mit der Ärztin oder dem Arzt wird zunächst eine umfassende Anamnese durchgeführt. Dabei werden Ihre Beschwerden, Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme genau erfasst.

Um eine optimale Behandlungsplanung durchführen zu können, ist es wichtig, dass Sie die aktuelle Bildgebung mitbringen. Diese sollte nicht älter als ein Jahr sein und entweder als CD oder als Online Code vorliegen. Wir benötigen ein MRT oder, falls nicht möglich, ein CT. Ein Röntgenbild der Lendenwirbelsäule in 2 Ebenen im Stehen ist ebenfalls erforderlich. 

Bitte bringen Sie zum Termin neben einer Einweisung von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt auch Ihre Krankenkassenkarte sowie gegebenenfalls frühere Befunde, den Allergiepass und eine Liste Ihrer aktuell eingenommenen Medikamente mit. Sollten Sie bereits Wirbelsäulenimplantate haben, bringen Sie bitte auch den Implantatpass mit. 

Nach dem Gespräch erhalten Sie einen Arztbrief für Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt, in dem unsere Empfehlungen für die weitere Behandlung aufgeführt sind.

Vorbereitung der Operation

Für den Fall, dass Sie operiert werden müssen, bekommen Sie einen Vorbereitungstermin oder werden, falls erforderlich, am Vortag zur Operation stationär aufgenommen. Bitte bringen Sie folgende Dokumente zur Aufnahme mit:

  • Einen Einweisungsschein von Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt
  • Liste aller Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen
  • Aktuelle Bildgebung auf CD (MRT, CT, Röntgenaufnahmen)
  • Allergiepass
  • Aktuelle Befunde Ihrer behandelnden Ärztinnen oder Ärzte, bzw. auch alte Arztbriefe
  • Eine Patientenverfügung (falls vorhanden)
  • Befreiungskärtchen Ihrer Krankenkasse, falls Sie als Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse vom gesetzlichen Eigenanteil befreit sind

Um Komplikationen, z. B. durch Nachblutungen und Wundheilungsstörungen zu vermeiden, müssen nach Rücksprache mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt folgende Medikamente pausiert und ggf. durch andere Medikamente ersetzt werden. 

Bitte setzen Sie Medikamente nicht ohne Rücksprache ab, da dies lebensbedrohlich sein kann.

  • Blutverdünner:
    • ASS, Aspirin, Godamed, Asspro, Thomapyrin: Wenn Sie diese Medikamente nur prophylaktisch einnehmen, besprechen Sie die Absetzbarkeit, dann bitte 7 Tage vor OP absetzen
    • Plavix, Clopidogrel, Ticagralor: 10 Tage vor OP absetzen und durch ein niedermolekulares Heparin ersetzen
    • Marcumar, Falithrom: 10 Tage vor OP absetzen und durch ein niedermolekulares Heparin ersetzen
    • Eliquis, Lixiana, Xarelto: 48 Stunden vorher absetzen
    • Pradaxa: 48 Stunden vorher absetzen, bei eingeschränkter Nierenfunktion 4 Tage vor der OP absetzen
  • Diabetesmedikamente:
    • Avandamet, Biocos, Competact, Diabesin, Diabetase, Eucreas, Glucobon, Glucophage, Janumet, Juformin, Mediabet, Mescorit, Met, Metfogamma, Metformin, Siofor, Velmetia: 48h vor OP
  • Antirheumatika:
    • Glukokortikoide (Kortison): in den 3 Monaten vor der OP so niedrig wie möglich, kein Absetzen erforderlich
    • MTX (Metotrexat): kein Absetzen erforderlich
    • Leflunomid: Absetzen und Auswaschen (8g Cholestyramin 3x täglich über 5 Tage)
    • Azathioprin, Ciclosporin A, Mycophenalat: 48 Stunden vor der OP pausieren

Der OP-Tag

Der OP-Tag an der Wirbelsäule beginnt mit der Aufnahme ins Krankenhaus. Hier werden Sie von unserem Team empfangen und auf Ihre bevorstehende Operation vorbereitet.

Danach werden Sie in den OP-Bereich gebracht, wo Sie von unserem erfahrenen medizinischen Team betreut werden. Während der Operation werden alle notwendigen Schritte durchgeführt, um eine erfolgreiche Behandlung Ihrer Wirbelsäulenerkrankung sicherzustellen.

Nach der Operation werden Sie in den Aufwachraum gebracht, wo Sie noch einige Zeit überwacht werden. Sobald Sie ausreichend stabil sind, werden Sie auf die Normalstation verlegt.

Nach größeren Eingriffen kann es sein, dass Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit auf unserer Intensivstation betreut werden.

Auf Wunsch informieren wir Ihre Angehörigen, sobald die Operation beendet ist und Sie sich im Aufwachraum befinden.

Unser Ziel ist es, Ihnen eine sichere und erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Unser Team wird Sie während des gesamten Prozesses unterstützen und beraten. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen.

Entlassung

Nach Abschluss des stationären Aufenthaltes in unserer Klinik entlassen wir Sie nun nach Hause. Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, werden Sie von unserem Team auf die weitere Behandlung und Nachsorge vorbereitet.

Sie erhalten alle notwendigen Unterlagen, wie Ihre persönlichen und medizinischen Unterlagen sowie Anweisungen für die weitere Behandlung und Nachsorge. Bitte halten Sie sich an die Anweisungen der Ärztin oder des Arztes und des Pflegepersonals, um die Genesung zu gewährleisten.

Es ist wichtig, dass Sie bereits vor der Entlassung einen Termin bei Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt oder bei Ihrer Orthopädin oder Ihrem Orthopäden vereinbaren, um die Wundkontrolle und die Ausstellung erforderlicher Verordnungen zu gewährleisten.

Eine Reha ist, sofern erforderlich, in den meisten Fällen erst 6-12 Wochen nach dem Eingriff möglich. Vorher können Sie nach Verordnung durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt bereits mit leichter Physiotherapie beginnen.

Falls Sie körperlich noch nicht in der Lage sind, in das häusliche Umfeld zurückzukehren, organisieren wir über unseren Sozialdienst eine vorübergehende Betreuung oder eine Verlegung in eine andere Einrichtung, wo Sie unter stationären Bedingungen betreut werden können.

Nach­behandlung

Die Nachsorge nach einer Wirbelsäulenoperation ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlungsprozesses. Nach der Operation benötigt der Körper Zeit, um sich zu erholen und Heilungsprozesse einzuleiten. Ein weiteres Ziel ist die schnellstmögliche Wiederherstellung der Beweglichkeit und andererseits die Kräftigung der Rückenmuskulatur.

Lassen Sie die Wunde durch Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt oder durch Ihre Orthopädin oder Ihren Orthopäden kontrollieren, bis sie vollständig verheilt ist. Die erste Nachsorge bei uns findet in der Regel drei Monate nach der Operation statt.

Sofern es im Zusammenhang mit Ihrer Operation zu Problemen kommt, sind wir selbstverständlich für Sie da.

Caritas Wirbelsäulenzentrum in Reinickendorf

Kurhausstraße 3013467 Berlin
Telefon (Sekretariat) 030 4092 - 521
Telefon (Ambulanz) 030 4092 - 523
E-Mail ortho-unfall@dominikus-berlin.de