Hüftarthrose: Schmerzen lindern und die Mobilität verbessern
Starke Schmerzen, Einschränkungen im täglichen Leben und eine abnehmende Bewegungsfreiheit – Hüftarthrose ist ein weitverbreitetes Krankheitsbild, welches die Lebensqualität negativ beeinflusst. Der Gelenkverschleiß in der Hüfte wird in der Fachsprache als Coxarthrose bezeichnet und ist eine degenerative Erkrankung, die mit verschiedenen Therapiemodellen, von der Bewegungs- über die Schmerztherapie bis hin zum künstlichen Hüftgelenk, behandelt wird.
Das Caritas Hüftzentrum Berlin der Caritas-Klinik Dominikus und der Caritas-Klinik Maria-Heimsuchung bietet Betroffenen ein professionelles medizinisches Umfeld für die Durchführung von minimalinvasiver Hüft-Endoprothetik mit der AMIS-Methode. Unser Ziel bei der Behandlung von Hüftarthrose? Schmerzen lindern und die Lebensqualität unserer Patienten und Patientinnen steigern.
Knorpelabnutzung in der Hüfte
Die Hüfte ist ein diffiziles Gelenk. Viele Menschen leiden im Laufe ihres Lebens an Hüftbeschwerden. Wird umgangssprachlich häufig von „Gelenkverschleiß“ gesprochen, handelt es sich vielmehr um eine zunehmende Abnutzung der Knorpelschicht. Diese kann unter anderem durch einen Mangel an Bewegung verursacht werden. Denn durch eine erhöhte Spannung auf Muskeln und Faszien wird das Gewebe spröde und die Gelenkstruktur überlastet.
Die Folge: Gelenkpfanne und Gelenkkopf werden stark aufeinandergepresst, sodass sich die Knorpelschicht übermäßig abnutzt. Weitere Risikofaktoren sind ein zu hohes Körpergewicht sowie erworbene oder angeborene Fehlstellungen des Hüftgelenks. Aber auch Geschlecht und Alter spielen eine Rolle, wenn die Diagnose lautet: Hüftarthrose. Schmerzen lindern oder gar vorbeugen können Betroffene folglich mit gezielter Mobilisierung – und das am besten bereits in jungen Jahren.
Symptome - Arthrose im Hüftgelenk
Zu den Symtomen zählen:
- Ein eingeschränkter Bewegungsradius, beispielsweise beim Aufstehen nach Ruhe- und Schlafphasen, beim Treppensteigen oder beim Übereinanderschlagen der Beine,
- das Gefühl von Steifheit im Hüftgelenk,
- ausstrahlende Schmerzen in Leiste und Knie,
- Schmerzen bei der Betätigung des betroffenen Beins sowie des Oberschenkels (strecken, bücken, beugen, spreizen, heranziehen),
- hinken,
- knackende oder reibende Geräusche bei Bewegung und
- chronische Verspannungen im Bereich der Hüfte.
Caritas Hüftzentrum Berlin – wir helfen Ihnen weiter!
Was aber hilft Betroffenen bei einer vorangeschrittenen Hüftarthrose? Schmerztherapie, Bewegung und in vielen Fällen eine Gewichtsreduktion sind weitere konventionelle Möglichkeiten, um die Knorpelabnutzung des Hüftgelenks zu behandeln. Die medikamentöse Behandlung einer Hüftarthrose kann diese zwar nicht heilen, den Patienten und Patientinnen aber zu mehr Lebensqualität verhelfen. Damit dies gelingt, ist eine individuell festgelegte und engmaschig beaufsichtigte Medikamenteneinnahme hilfreich.
Unsere Experten und Expertinnen im Caritas Hüftzentrum sind darauf spezialisiert, entsprechende Behandlungsmethoden je nach Grad der Hüftgelenksbeschwerden auszuarbeiten und anzuwenden. Diese umfassen die Einnahme von Schmerzmitteln, aber auch begleitende Maßnahmen wie Physiotherapie, leichten Sport, Akkupunktur und eine Ernährungsumstellung.
Schmerztherapie oder Operation?
Das Ziel der Behandlung von Hüftarthrose: Schmerzen lindern und den Mobilitätsgrad erhöhen. Erzielen konventionelle Therapiemethoden wie die Schmerztherapie jedoch keine Wirkung oder befindet sich die Hüftarthrose in einem fortgeschrittenen Stadium, ist der operative Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks in den meisten Fällen unvermeidbar. Reiben die Knochen aufgrund der Knorpelabnutzung direkt aneinander, versteift die Hüfte zunehmend und verursacht dauerhafte Schmerzen, die den Alltag der Betroffenen stark einschränken. Eine Operation umfasst den Ersatz der kompletten Hüfte oder aber einzelner Bereiche wie Hüftkopf oder Hüftpfanne.
Um dabei besonders muskelschonend vorzugehen, wenden die Spezialisten und Spezialistinnen des Caritas Hüftzentrums die sogenannte AMIS-Methode (Anterior Minimally Invasive Sugery) für die minimal invasive Hüftendoprothetik an. Der Schnitt, der für den Einsatz des künstlichen Hüftgelenks notwendig ist, ist bei diesem Verfahren nur fünf bis acht, statt zwanzig Zentimeter lang und wird zwischen zwei Muskeln mit ausreichend Abstand zu Blutgefäßen und Nerven ausgeführt. Folglich werden keine weiteren Muskeln eingeschnitten und getrennt, was zu einer Schmerzminderung nach der Operation, einer beschleunigten Wundheilung und einer schnelleren Rückkehr in einen schmerzfreien Alltag für unsere Patienten und Patientinnen führt.
Caritas Hüftzentrum in Reinickendorf
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